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Ratgeber / Kind & Familie

Dreimonatskoliken: Was Eltern wirklich hilft

25.01.2021 / von 

Die Ursachen von Dreimonatskoliken sind vielfältig. Eltern fühlen sich in dieser Entwicklungsphase ihres Kindes oft hilflos.

Ein hochroter Kopf, krampfartige Bewegungen und ein schier unaufhörliches Schreien: Dreimonatskoliken sind nicht nur für die Babys selbst, sondern auch für die Eltern eine enorme Belastung. Oft finden sich die Ursachen der Schreiattacken in einer noch nicht ausgereiften Funktion von Verdauungstrakt und Nervensystem – schmerzhafte Bauchkrämpfe sind die Folge.

Aber keine Sorge, Dreimonatskoliken sind in der Regel harmlos. Kinderärzte bevorzugen daher die Bezeichnung «Regulationsstörung». Davon spricht man, wenn das Schreien über einen Zeitraum von mehr als drei Stunden am Tag, an mehr als drei Tagen pro Woche und über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen andauert.

Das können Eltern tun

Hilfreich ist ein Besuch bei der Mütter- und Väterberatung oder dem Kinderarzt. Fachpersonen empfehlen, ein Schrei-, Schlaf- und Fütterungstagebuch zu führen. Dessen Analyse zeigt auf, wo allenfalls problematische Routinen sind und wie diese durchbrochen werden können. Sanfte Babymassagen mit einem entspannenden Öl können ebenso zur Linderung beitragen. Spezialtipp: Schüssler Salz Salbe Nr. 2 im Wechsel mit Salbe Nr. 7* je zweimal täglich und in jede Anwendung zwei Tropfen echtes Lavendelöl geben. Leicht auf das Bäuchlein einmassieren und mit Wärme abdecken. Doch auch die Eltern sollten sich Zeit zum Entspannen nehmen. Vielleicht hilft dabei der Gedanke, dass diese Phase meist nach dem dritten Monat vorbei ist.

*Das sind zugelassene Arzneimittel. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie oder Apotheke beraten.